Blackout – kann doch eh nicht sein? Doch! - Informationen des NÖZSV

Blackout

Blackout – kann doch eh nicht sein? Doch!

Tulln, 28. April 2025 – Am 28. April 2025 führte ein massiver Stromausfall in Spanien, Portugal und darüber hinaus zu großflächigen Ausfällen bei Bahn- und U-Bahnsystemen, Ampeln sowie Telefon- und Computerservices. Ein solches Szenario ist nicht unmöglich – auch Österreich kann betroffen sein. Mit geringem Aufwand kann man sich und die Familie effektiv vorbereiten.

Langfristige Unterstützung durch den NÖZSV

Der Niederösterreichische Zivilschutzverband (NÖZSV) informiert seit vielen Jahren die Bevölkerung und Gemeinden umfassend zu den Themen Selbstschutz, Krisenvorsorge und Blackout. Neben laufenden Informationen bietet der NÖZSV auch spezielle Blackout-Infoabende und Fachkurse in ganz Niederösterreich an, um die Menschen für den Ernstfall fit zu machen. Auf der Website des NÖZSV stehen kostenlos Checklisten, Ratgeber und Folder zum Download bereit: www.noezsv.at

 

Warum Vorbereitung wichtig ist

Ein länger andauernder Stromausfall trifft Haushalte, Firmen und Infrastruktur. Ohne Gegenmaßnahmen drohen Versorgungsengpässe bei Wasser, Lebensmitteln, Heizung und Kommunikation. Der Niederösterreichische Zivilschutzverband (NÖZSV) rät: Vorsorge ist gelebte Verantwortung.

Praktische Tipps zur Vorbereitung auf einen Blackout:

  • Lebensmittelvorrat für mindestens drei Tage anlegen (z.B. Konserven, Reis, Müsliriegel).
  • Wasservorrat: Zwei Liter Trinkwasser pro Person und Tag.
  • Beleuchtung & Energie: Taschenlampen, Kerzen, geladene Powerbank bereithalten.
  • Kommunikation: Batteriebetriebenes Radio und Notfallkontakte auf Papier.
  • Heizen & Kochen: Campingkocher, warme Decken und Kleidung vorbereiten.
  • Medizin & Hygiene: Vorräte an Medikamenten, Feuchttücher, Erste-Hilfe-Set.
  • Notfallplan: Mit Familie und Freunden Treffpunkte, Abläufe und Notfallplan absprechen.

Besonders wichtig ist die Vorbereitung von Familien mit Kindern: Klare Treffpunkte, Heimwegübungen, Notfallkarten in Schultaschen und Probewochenenden ohne Strom stärken die Sicherheit und Selbstständigkeit im Ernstfall.

 

NÖZSV-Präsident, LAbg. Bgm. Christoph Kainz:

„Die Ereignisse auf der Iberischen Halbinsel zeigen uns, dass ein Blackout auch hier möglich ist – umso wichtiger ist frühzeitige Vorsorge. Der Niederösterreichische Zivilschutzverband steht der Bevölkerung dabei aktiv zur Seite. Blackout-Vorbereitung ist keine Panikmache, sondern gelebte Eigenverantwortung. Obwohl die heimischen Energieversorger durch regelmäßige Übungen sehr gut aufgestellt sind, sollte jeder in seinem persönlichen Umfeld Vorkehrungen treffen, um im Ernstfall bestmöglich gewappnet zu sein.“

 

Kontakt

Niederösterreichischer Zivilschutzverband
 Pressesprecher: Markus Wittmann
 E-Mail: markus.wittmann@noezsv.at
Web: www.noezsv.at

Über den NÖZSV
 Der Niederösterreichische Zivilschutzverband ist die zentrale Anlaufstelle für umfassende Zivilschutz- und Katastrophenvorsorge in Niederösterreich. Er unterstützt Bevölkerung, Wirtschaft und Gemeinden mit Präventionsmaßnahmen, Ausbildung und Informationskampagnen.

 

Präsident des Niederösterreichischen Zivilschutzverbandes, LAbg. Bgm. Christoph Kainz

Präsident des Niederösterreichischen Zivilschutzverbandes, LAbg. Bgm. Christoph Kainz

Credits: NLK Filzwieser

30.04.2025